
FREIZEIT UND KULTUR
FREIWILLIGE FEUERWEHR BREMEN-SCHÖNEBECK
Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr
Schönebeck begann 1913. Das Dorf
Schönebeck gehörte damals noch nicht
zu Bremen. 55 Einwohner hatten sich
entschlossen, die bestehende Pflichtfeuerwehr
durch eine freiwillige Feuerwehr
zu ersetzen. Und so wurde am 20. November
1913 die Freiwillige Feuerwehr
Schönebeck gegründet. Mit der Eingemeindung
der bis dahin selbstständigen
Gemeinde Schönebeck nach Bremen im
Jahr 1939 wurde die Feuerwehr Schönebeck
der Feuerwehr Bremen angegliedert.
Die Wehr ist heute eine von 19 freiwilligen
Feuerwehren der Stadt Bremen, aber
nur eine von wenigen, die 24 Stunden am
Tag einsatzbereit ist. Zusammen mit der
Berufsfeuerwehr stellen die freiwilligen
Feuerwehren die nicht polizeiliche Gefahrenabwehr
in Bremen sicher. Die FF Schönebeck
ist hierbei hauptsächlich für die
Stadtteile Schönebeck und Grohn und
umliegend auch für die Stadtteile
Vegesack und St. Magnus zuständig.
Dabei sind die Aufgaben der Freiwilligen
Feuerwehr vielfältig: Anders als früher ist
sie nicht mehr ausschließlich für die
Brandbekämpfung zuständig, sondern
wird beispielsweise auch bei technischen
Hilfeleistungen herangezogen. Zwar werden
die Schönebecker Brandschützer in
der Regel zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr
gerufen, aber sie werden auch
alleine eingesetzt, wenn es die Lage erfordert.
Insbesondere nach Sturm- und
Starkregenereignissen arbeiten die Kameraden
die Einsätze autark ab.
Zusätzlich zu diesen normalen Aufgaben
einer Freiwilligen Feuerwehr nimmt die FF
Schönebeck noch die Sonderaufgabe
„Wasserfördersystem“ wahr. Das Wasserfördersystem
ist ein System zur Förderung
großer Wassermengen über lange
Wegstrecken. Zudem ist bei der Wehr
ein Einsatzleitwagen stationiert, welcher
zum Fernmeldedienst der Feuerwehr
Bremen gehört. Ein Teil der Schönebecker
Kameraden ist neben der Tätigkeit in
der Freiwilligen Feuerwehr zusätzlich
noch im Fernmeldedienst aktiv und stellt
bei Großschadenslagen die Kommunikation
zwischen der Einsatzleitung, der
Leistelle und weiteren am Einsatz beteiligten
Kräften sicher.
Beim wöchentlichen Übungsdienst erlernen
und vertiefen die Kameraden alle
Kenntnisse, die sie für diese Tätigkeit in
der Ausbildung gelernt haben und natürlich
kommen bei diesen Treffen die Kameradschaft
und Geselligkeit nicht zu
kurz.
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